Regionale Entwicklungsagentur (REA)

Ausführendes Organ

Die Einrichtung einer Regionalen Entwicklungsagentur (REA) ist verpflichtender Bestandteil des Modellvorhabens Land(auf)Schwung. Ihre Aufgabe als Umsetzungsorgan des Zukunftkonzeptes ist es, Strategien, Veränderungsprozesse und Innovationen unter Einbezug unternehmerischer Menschen vor Ort zielorientiert zu implementieren. Die Realisierung des Zukunftskonzeptes hängt dabei von Geschicklichkeit und Fähigkeit ab. Das ausführende Organ der REA und die umsetzende Einrichtung des Zukunftskonzeptes ist das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier am Standort Umwelt-Campus Birkenfeld. Bereits während der Start- und Initiierungsphase des Modellvorhabens Land(auf)Schwung hat das Institut den Landkreis mit Erfolg begleitet. 

 

Die dauerhafte Besetzung der REA erfolgt durch folgende IfaS-Mitarbeiter:

Pascal Thome, Diplom-Betriebsw. (FH)

Stellvertretender Bereichsleiter Stoffstrommanagement und Null Emission

Christoph Pietz, Diplom-Betriebswirt (FH)

Mitarbeiter im Bereich Stoffstrommanagement und Null Emission


Darüber hinaus steht das Team des IfaS von aktuell 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ergänzt durch zahlreiche Diplomanden, Praktikanten und Hilfskräfte, bei spezifischen Fragestellungen unterstützend zur Verfügung. Das Institut bedient sich hierbei der Kompetenzen unterschiedlicher Fachdisziplinen aus folgenden Bereichen:

  • Betriebswirtschaft
  • Raum- und Umweltplanung
  • Energietechnik,
  • Versorgungs- und Verfahrenstechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Bauingenieurwesen
  • Maschinenbau
  • Forstwirtschaft und Agraringenieurwesen
  • Gartenbau
  • Umweltrecht

Aufgaben

Die REA wird maßgebliche Impulse für Initiativen, Projektideen und Kooperationen im Landkreis setzen und diese von der Idee bis zur Umsetzung begleiten. Die thematischen Schwerpunkte des Zukunftskonzeptes sowie die darin formulierten Zielstellungen dienen dabei als strategische Leitplanken. Die Entwicklung von Initiativen, Projektideen und Kooperationen wird die REA in enger Zusammenarbeit mit dem Forum der Regionalen Partnerschaft ausführen und zur Umsetzung bringen. Dabei werden die relevanten Akteure angesprochen, motiviert und in Form von themenspezifischen Arbeitskreisen zur Projektumsetzung angeleitet.

 

Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des IfaS (Management, Finanzierung, Technik, Recht), kann die REA in diesem Zusammenhang ein breitgefächertes Beratungs- und Entwicklungsportfolio in die Regionale Partnerschaft einbringen. Die Erfahrung des IfaS zu Finanzierungsmechanismen, Ressourcenkreisläufen, technischer Infrastruktur undgesellschaftlicher Fragestellungen werden dazu beitragen, eine fundierte Priorisierung und Vorbereitung der Projektauswahl seitens der REA zu gewährleisten. Die Initiierung ökonomisch tragfähiger Projekte, welche eine zukunftsfähige Daseinsvorsorge stärken und dabei regionale Wertschöpfungsketten aufbauen, steht dabei immer im Mittelpunkt.

 

Das IfaS wird im Rahmen des Vorhabens die Regionale Partnerschaft durch gezielte Netzwerkarbeit sowie öffentlichkeitswirksame Aufrufe erweitern. Darauf aufbauend wird die Ausgründung von zielspezifischen Arbeitsgruppen angeregt und hinsichtlich der Projektentwicklung moderiert. Das IfaS will auf diesem Weg praxisorientierten Input zu relevanten Umsetzungsfragen und Finanzierungsmöglichkeiten einbringen. In diesem Zusammenhang fungiert die REA als Bindeglied zwischen der Regionalen Partnerschaft, dem Entscheidungsgremium und dem Abwicklungspartner.